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Montessori inspirierter Spielbereich

Gar nicht so schwer, den Spielbereich spannend zu gestalten, finde ich! Meine Einblicke ins Spielregal kommen immer super bei euch an und es kommen seeeehr viele Fragen. Deshalb dachte ich, ich schreib euch hier mal einen Blogpost, wie ich unseren Bereich genau gestalte, auf was ich Acht gebe, welche und vor allem wie viele Materialien ich anbiete und auch, wie oft ich empfehle, diese zu rotieren/ auszutauschen. Vorher verlinke ich aber auf euren Wunsch gerne mal alles, was sich aktuell im Regal befindet, denn da haben die meisten danach gefragt:

Woher ist was? Das spielen die Jungs mit 3 und 6 gerade gerne:

Auf Grund der gestrigen Story kommen hier nun die Links:


Und jetzt.. noch eine kleine Hilfestellung für DICH, wie auch du den Spielbereich optimieren kannst und ein bisschen Montessori einziehen lassen kannst:

Weniger ist mehr!
Ganz nach diesem Motto gestalte ich unseren Spielbereich. Es ist mir sehr wichtig, dass niemals zu viel Angebot da ist, was schnell mal passieren kann, gerade nach Geburtstagen oder Weihnachten! Das Angebot an Material sollte so ausgewählt sein, dass die aktuellen Interessen berücksichtigt werden und dass alles übersichtlich gestaltet ist. Gerade bei jungen Kids reichen ganz wenige Sachen vollkommen aus! Ihr bekommt da schnell ein Gespür dafür!

Ordnung
Ich achte darauf, das jedes Spiel und jedes Material seinen fixen Platz hat. Es fällt den Boys somit leichter, den Überblick über die Sachen zu behalten und zu lernen, aufzuräumen und Ordnung zu halten. Sie wissen dann immer genau, wo das Spiel zurückgeräumt werden muss.

Abwechslung
Regelmäßiges Rotieren und Auswechseln ist super wichtig. Ich habe da keine gleichen Abstände und auch keine goldene Regel für euch, weil es total auf die Kids ankommt. Einfach drauf achten, wann plötzlich „nicht mehr ordentlich gespielt wird“ – denn dann ist es meist Zeit zum Rotieren der Spielsachen! Beliebte Sachen lasse ich dann oft länger dort, Dinge die nicht „ordentlich“ oder gar nicht bespielt werden, kommen weg und werden durch was anderes ersetzt. Manche Sachen sind gefühlt IMMER drinnen. Probiert euch da mal durch…

Körbchen und Tabletts
Kleine Helferlein für Ordnung und Übersicht sind hier Tabletts und Körbchen in allen Variationen. Wenn jedes Material sein fixes Tablett/Körbchen hat, so kann euer Kind besser Ordnung halten, und so kann das „Aufräumen“ auch in jungem Alter schon deutlich gemacht werden. (Hier zum Blogpost „Körbchen“ und hier zum Blogpost „Tabletts“.)

Ästhetik
Einer der wichtigsten Punkte ist die Ästhethik – und zwar bei der Gestaltung des gesamten Spielbereichs und auch bei der Präsentation der einzelnen Spiele und Materialien. Es macht meiner Meinung nach sehr viel aus, WIE etwas für das Kind präsentiert wird und auch, aus was die Materalien sind.

Schönes“ Material
Wie ihr sicher schon wisst, ist mir das Material einzelner Dinge sehr wichtig. Sowohl beim Kauf als auch bei DIYs achte ich immer auf Ästhetik, hochwertiges Material und Nachhaltigkeit, so weit als möglich (z.B. Holz, Stoff, Kork, Upcycling Naturmaterialien,…)

Montessori-inspiriert
Bei uns sind zwar viele der Materialien montessori-inspiriert, aber natürlich nicht alles! Das muss aber auch gar nicht sein. Macht es so, wie es für euch als Familie stimmig und passend ist! Achtet auf die Interessen des Kindes und es kann losgehen! 🙂

Viel Spaß beim Umräumen, Spielzeug rotieren und ein bisschen mehr Montessori bei euch daheim!
Julia